Helvetia Sacra, Band III/4 Les chartreux en Suisse Rédaction: Bernard Andenmatten, en collaboration avec Arthur Bissegger, Patrick Braun, Elsanne Gilomen-Schenkel. |
2006. 429 Seiten mit 2 Karten. Gebunden. |
Fr. 170.- / EUR 119.- |
ISBN 978-3-7965-2228-4 |
(abrégée) |
Introduction. Les chartreuses de Suisse au Moyen Age, HS III/4, 21–55 | Bernard Andenmatten |
Basel BS, St. Margarethental, Kartäuser, HS III/4, 57–86 | Elsanne Gilomen-Schenkel |
Géronde (Sierre VS), chartreux, HS III/4, 87–100 | Bernard Truffer |
Ittingen (Uesslingen TG), Kartäuser, HS III/4, 101–139 | Margrit Früh |
La Lance (Concise VD), chartreux, HS III/4, 140–172 | Bernard Andenmatten |
La Part-Dieu (La Tour-de-Trême FR), chartreux, HS III/4, 173–239 | Bernard Andenmatten (Moyen Age), Jacques Rime (Temps modernes) |
La Valsainte (Cerniat FR), chartreux, HS III/4, 240–307 | Kathrin Utz Tremp (Moyen Age), Patrick Braun (Temps modernes) |
Oujon (Arzier VD), chartreux, HS III/4, 308–349 | Arthur Bissegger |
Thorberg (Krauchthal BE), Kartäuser, HS III/4, 350–374 | Barbara Studer Immenhauser |
Val de la Paix (Villarepos FR), chartreux, HS III/4, 375–380 | Germain Hausmann |
Appendice: Saxon, Loèche/La Souste et Grolley: Chartreux français en Suise (1901–1903), HS III/4, 381–391 | Germain Hausmann |
Helvetia Sacra III/4
Der 27. Band der Helvetia Sacra behandelt die neun Klöster der Kartäuser in der Schweiz. Die ersten Kartausen entstanden in der Westschweiz. Oujon VD wurde im 12. Jh. gegründet, Ende 13. / Anfang 14. Jh. folgten La Valsainte FR, La Part-Dieu FR und La Lance VD. Schon vor der Mitte des 14. Jh. wurden die beiden kurz zuvor errichteten Klöster Val de la Paix FR und Géronde VS wieder aufgegeben. Die Kartausen der deutschen Schweiz, Thorberg BE, St. Margarethental in Basel und Ittingen TG entstanden erst gegen Ende des 14. und im 15. Jh. In der Reformationszeit wurden Oujon, La Lance, Thorberg und das Kloster in Basel aufgehoben und in der Mitte des 19. Jh. auch Ittingen und La Part-Dieu. La Valsainte ist gegenwärtig die einzige noch bestehende Kartause in der Schweiz.
Die Einleitung des Bandes stellt die Schweizer Kartausen in den Zusammenhang mit der allgemeinen Ordensgeschichte und behandelt einige Probleme der mittelalterlichen Geschichte, wie das Verhältnis der Klosteranlagen zum Raum und die speziellen Beziehungen der Kartäuser zur Welt. In einem Anhang werden die kurzfristigen Ansiedlungen französischer Kartäuser, die 1901-1903 Zuflucht in den Kantonen Freiburg und Wallis suchten, beschrieben.
Die Artikel zu den Klöstern enthalten eine Darstellung der Geschichte der betreffenden Kartause, die Beschreibung der Archivverhältnisse, eine Bibliographie sowie Kurzbiographien der Prioren. Sie sind in der Sprache der jeweiligen Region abgefasst. Die Artikel zu den Klöstern Géronde, La Lance, La Part-Dieu, La Valsainte, Oujon und Val de la Paix werden daher auf französisch publiziert, Basel, Ittingen und Thorberg auf deutsch.
Helvetia Sacra
Begründet von P. Rudolf Henggeler OSB, 1964 weitergeführt von Albert Bruckner, herausgegeben vom Kuratorium der Helvetia Sacra. Das Standardwerk zur Schweizerischen Kirchengeschichte gliedert sich in neun Abteilungen:
I | Erzbistümer und Bistümer |
II | Kollegiatstifte |
III | Orden mit Benediktinerregel |
IV | Orden mit Augustinerregel |
V | Franziskanische Orden |
VI | Karmeliterorden |
VII | Regularkleriker |
VIII | Kongregationen |
IX | Religiöse Laiengemeinschaften des Mittelalters |
Die Helvetia Sacra bildet eine Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte. Die Redaktion hat ihren Sitz am Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt. Das Werk erscheint mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.
Seit 1972 sind 27 Bände publiziert worden. Sämtliche Bände sind in unserem Verlag lieferbar (Gesamtverzeichnis Schwabe).Informationen unter:
www.helvetiasacra.ch
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